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Weiterhin wachsende Beteiligung an den Marathonläufen in den USA und weltweit

Marathonmanie geht weiter

29.04.2001

SANTA BARBARA, Kalifornien - (11. April 2001). Im ganzen Land und auch weltweit von Boston bis Big Sur, von Paris bis London, aber auch in zahlreichen anderen Städten ist der April der Monat des Marathons. Eine Analyse der Angaben über die Marathonläufe in den Jahren 1999 und 2000 durch das USATF Road Running Information Center (Informationszentrum für Straßenrennen der Leichtathletiksparte der USA) zeigt, dass sich die Tendenz der zunehmenden Beteiligung an den Rennen sowohl national als auch international in diesem Zeitraum fortsetzte. Siehe nachfolgende Tabellen und Listen.

Aus den vorläufigen Angaben für die größeren und bekannteren Rennen in den USA ergibt sich für das Jahr 2000 im Vergleich zu 1999 bei den gleichen 116 Wettkämpfen eine Zunahme von 8 % bei der Zahl der Finisher. Außerhalb der USA wurde für den gleichen Zeitraum eine Zunahme um 20 % bei den gleichen 32 Marathonrennen verzeichnet. Bleibt der Paris-Marathon unberücksichtigt (der eine Steigerung um mehr als 10 000 Finalisten aufweist), ergibt sich für die außerhalb der USA stattfindenden Wettkämpfe eine beachtliche Zuwachsrate von 15 %. Kurz zusammengefasst kann somit festgestellt werden, dass weltweit eine "Marathonmanie" zu verzeichnen ist.

Aus den demographischen Daten ist ersichtlich, dass die Zahl der älteren wettkampferfahrenen Läufer zunimmt (um etwa 2 % der Gesamtzahl der Finisher pro Jahr), gleichwohl sind auch immer mehr jüngere Teilnehmer zu verzeichnen. Dies hat dazu geführt, dass das Durchschnittsalter der Läufer in den letzten fünf Jahren gleich geblieben ist.

Wachsende Beteiligung am US-Marathon

JAHR Geschätzte Zahl der Finisher
1976 25 000
1980 120 000
1990 260 000
1995 347 000
1996 396 000 (100. Boston-Marathon)
1997 396 000
1998 419 000
1999 435 000
2000 451 000

2000 Größte internationale Marathonrennen (Finisher):

1) Flora London, Großbritannien 31 648

3) LaSalle Bank Chicago, Illinois 27 889
4) Paris, Frankreich 27 596
5) real,- BERLIN-MARATHON 23 129 (28 824 mit Skatern)
6) Honolulu, Hawaii 22 652
7) City of Los Angeles, Kalifornien 17 192
8) Marine Corps, District of Columbia 17 048
9) Suzuki Rock ‚n Roll, Kalifornien 15 918
10) Boston, Massachusetts 15 668

Größte US-Marathonrennen (Finisher):

1) New York City, New York 29 375
2) LaSalle Bank Chicago, Illinois 27 889
3) Honolulu, Hawaii 22 652
4) City of Los Angeles, Kalifornien 17 192
5) Marine Corps, District of Columbia 17 048
6) Suzuki Rock ‚n Roll, Kalifornien 15 918
7) Boston, Massachusetts 15 668
8) Portland, Oregon 7 751
9) Walt Disney World, Florida 7 660
10) Country Music, Tennessee 6 349
11) Grandmas, Minnesota 6 074
12) Twin Cities, Minnesota 5 907
13) Houston, Texas 4 699
14) Philadelphia, Pennsylvania 4 266
15) St. George, Utah 4 161

Demographische Aufschlüsselung

1980 1995 1998 1999 2000
Frauen 10,5 % 26 % 34 % 36 % 38 %
Jugendliche 5 % 2 % 1 % 1 % 2 %
Ältere Teilnehmer 26 % 41 % 40 % 42 % 44 %

Durchschnittsalter

1980 1995 1998 2000
Männer 34 38 38 38
Frauen 31,3 35 34 35

Durchschnittsalter, insgesamt 37 37

Durchschnittszeiten

Bei ausgewählten Marathonläufen im Zeitraum 1998-2000 stellte das Road Running Information Center fest, dass sich die Tendenz der Verlangsamung der Läufe fortsetzte, was sich in der Differenz der Durchschnittszeiten der Finisher zwischen den einzelnen Jahren zeigte. Aufgrund des selektiven Charakters der Veranstaltung wies Boston im Jahre 2000 wie immer die schnellste Gesamtdurchschnittszeit (3:41:10) auf. Von den fünf größten Marathonläufen in den USA verzeichneten der von Los Angeles und der LaSalle Bank in Chicago die größte Zunahme bei den Durchschnittszeiten (Los Angeles: 5:14:00 im Jahre 2000 im Vergleich zu 4:50:00 1998, Chicago: 4:26:00 bzw. 4:00:00). Beim Marine-Corps-Marathon verlangsamte sich die Durchschnittszeit um ca. 10 Minuten (2000: 4:48:00, 1998: 4:38:00), während die Zeiten in New York (4:21:30) und Honolulu (5:50:00) in den zwei Jahren etwa gleich blieben. Wiederum sind zwei Kategorien von Marathonläufen zu verzeichnen - die klassischen "Athletenmarathons" (wie New York, Chicago, St. George, CVS und Philadelphia) und die "Volks-/Festival-Marathons" (wie Disney, Marine Corps, L.A., Portland und San Diego), was die größeren Schwankungen in den statistischen Zeitangaben erklärt. Sowohl der Bostoner als auch der Lauf von Honolulu wurden aufgrund ihrer speziellen Merkmale in der folgenden Tabelle der Durchschnittszeiten als separate Kategorien betrachtet.

* 3:30:12, Männer, Boston-Marathon
* 3:55:25, Frauen, Boston-Marathon
* 4:10:00, ungefähre Durchschnittszeit der Männer bei den "Athletenmarathons"
* 4:30:00, ungefähre Durchschnittszeit der Männer bei den "Volksmarathons"
* 4:30:00, ungefähre Durchschnittszeit der Frauen bei den "Athletenmarathons"
* 5:10:00, ungefähre Durchschnittszeit der Frauen bei den "Volksmarathons"
* 5:26:00, Männer, Honolulu-Marathon
* 6:24:30, Frauen, Honolulu-Marathon

Quelle: US Track & Field Road Running Information Center


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