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Olympiasiegerin gegen Weltrekordlerin beim real,- BERLIN-MARATHON
Loroupe gegen Takahashi in Berlin
13.08.2001
Rund zwei Monate nach der überraschenden Verpflichtung der japanischen Olympiasiegerin Naoko Takahashi gaben die Organisatoren des real,- BERLIN-MARATHON eine weitere spektakuläre Verpflichtung bekannt: Die Kenianerin Tegla Loroupe, die vor zwei Jahren das Rennen in der heute noch gültigen Weltbestzeit von 2:20:43 Stunden gewonnen hatte, wird am 30. September ebenfalls in Berlin antreten. Damit kommt es zu einem der hochkarätigsten Duelle mit Seltenheitswert. Denn zum letzten Mal traten eine Olympiasiegerin und eine Weltrekordlerin bei einem Städtemarathon 1985 in Chicago gegeneinander an."Ich will gerne noch ein zweites Mal in Berlin laufen. Außerdem wird die eine oder andere Läuferin eine Woche später beim Chicago-Marathon versuchen, unter 2:20 Stunden zu laufen", erklärte Tegla Loroupe, die als erste Läuferin die 2:20-Stunden-Marke im Marathon unterbieten möchte. Das selbe Ziel hat auch Naoko Takahashi. Außerdem geht es für Tegla Loroupe in Berlin um eine Olympiarevanche. Die Kenianerin war als Favoritin in Sydney an den Start gegangen, hatte aber aufgrund eines Magenproblems keine Chance. "Wenn es mit der Weltbestzeit nicht klappen sollte, dann wäre ein Sieg gegen die Olympiasiegerin ja auch wertvoll", sagte der deutsche Manager von Tegla Loroupe, Volker Wagner. Während der Leichtathletik-WM weilte Tegla Loroupe als Zuschauerin in Edmonton und trainierte parallel. Kenias Verbandsfunktionäre hatten sie aus ihrer WM-Starterliste gestrichen, nachdem sie nicht zu einem Vorbereitungstermin nach Nairobi gereist war. Loroupe trainiert hauptsächlich in Deutschland und in der Schweiz. Tegla Loroupe wird als Vorbereitung unter anderem den Great-North-Run, den größten britischen Halbmarathon, am 9. September laufen.
In Berlin gibt es als Prämie für die erste Zeit unter 2:20 Stunden 210.000 DM. Noch mehr wert wäre allerdings das Prestige, als erste Frau diese Zeit unterboten zu haben.
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