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Marathonsieg Nummer 100 für Heinz Frei bei den Rollstuhlfahrern

25.09.2005

Heinz Frei am Start (mitte)
© Victah Sailer

Marathonsieg Nummer 100 für Heinz Frei bei den Rollstuhlfahrern Marathonsieg Nummer 100 für Heinz Frei bei den Rollstuhlfahrern

In einem packenden Finish sicherte sich der Schweizer Heinz Frei den Sieg der Rollstuhlfahrer beim 32. real,- BERLIN-MARATHON. Erst auf den letzten Metern konnte er sich gegen seinen Landsmann Marcel Hug durchsetzen. Bei den Handbikern konnte sich der Belgier Wim Decleir durchsetzen.

Heinz Frei ist so populär wie kein anderer

Heinz Frei ist so populär wie kein anderer Rollstuhlfahrer. Mit seinem heutigen Sieg feierte er ein besonderes Jubiläum: der 100. Sieg bei einem Marathonrennen. Allein in Berlin war er bereits 19mal am Start und gewann 16 Rennen. Rainer Pilz, Organisationsleiter für die Rennen der Rollstuhlfahrer und Handbiker gab bereits vor dem Rennen Einblick in die Taktik von Heinz Frei: „Heinz Frei gehört zu den aktivsten Fahrern, er wird vor allem bolzen und sehen, wie weit er damit kommt.“ Diese Taktik ging für den 47-Jährigen auch heute auf. Er gewann in der Zeit von 1:28:32 Minuten vor seinem Landsmann Marcel Hug. Franz Nietlispach (SUI) kam als Dritter ins Ziel. Die Weltbestzeit der Rollstuhlfahrer in der Schadensklasse T3/4 liegt bei 1:20:14 Stunden – aufgestellt natürlich von Heinz Frei. "Ich brauche den Sport um meine hohe Lebensqualität erhalten zu können. Dies ist auch mein Tipp an andere Behinderte, durch Sport die Lebensqualität zu erhöhen", sagte er nach dem Rennen.

Schweizerin. Edith Hunkeler

Bei den Frauen siegte ebenfalls eine Schweizerin. Edith Hunkeler kam in 1:49:46 Stunden als Erste ins Ziel. "Es war ein sehr faires Rennen und zum Schluss hat die Stärkere gewonnen. Und das war glücklicher Weise ich", erklärte die glückliche Gewinnerin.

Auch bei den Handbikern kam es zu einem äußerst knappen Zieleinlauf. Keine zwei Sekunden trennten die ersten fünf Athleten. Als erstes passierte Wim Decleir aus Belgien die Ziellinie, er benötigte 1:13:32 Stunden für die Marathon-Distanz. Hinter ihm kamen der Deutsche Max Weber als Zweiter und Elmar Sternath aus Österreich als Dritter ins Ziel. Für eine Überraschung ist auch der deutsche Handbiker Errol Marklein immer wieder gut, in diesem Jahr konnte er nach eigenen Aussagen jedoch nicht so viel und konstant trainieren. Er beendete das Rennen auf Platz 10.

Andrea Eskau aus Wuppertal siegte

Mit nur geringem Zeitabstand zu den Herren beendete die schnellste Handbikerin das Rennen, Andrea Eskau aus Wuppertal siegte in einer Zeit von 1:15:50 Stunden. „Meine Zeit von 1:15:15 Stunden ist eine absolute Weltbestzeit, ich habe den Rekord um fast drei Minuten verbessert. Das hat für mich einen sehr hohen Stellenwert", freute sich Andrea Eskau.

Die Rennen der Rollstuhlfahrer und Handbiker bilden seit vielen Jahren den Auftakt des Marathon-Sonntags – die Rollstuhlfahrer sind in diesem Jahr zum 25. Mal mit dabei, die Handbiker feierten im vergangenen Jahr ihre Premiere beim real,- BERLIN-MARATHON. 130 Rollstuhlfahrer und 60 Handbiker starteten in diesem Jahr.

Um 8:35 Uhr gab der Regierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit den Startschuss für das erste Rennen der Rollstuhlfahrer.

Marathonluft schnupperte an diesem Sonntag auch der seit dem vergangenen Jahr querschnittsgelähmte Turner Ronny Ziesmer. Er stellte seinen Start beim 33. real,- BERLIN-MARATHON im Handbike in Aussicht. 


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